Blitz -Fotografie

Irina - Die Tänzerin Teil 2


Blitz-Fotografie. Ein Thema, dass ich die letzten Jahre überhaupt nicht wahrnehmen wollte, es wäre ja wieder nur unnötige Arbeit gewesen. in den letzten 4 Monaten habe ich mehr über die Fotografie gelernt, als in den letzten 12 Jahren. Irgendwie traurig, aber es zeigt mir neue Facetten an der Fotografie. Die Vorstellung von Fotografieren hat sich in meinen Augen stark verändert. Die “Strassenfotografie” wie ich Sie sehr intensiv betrieben hatte, gefiel mir, da ich auf der Ebene des Materiellem minimalistisch unterwegs sein durfte.


Mit Blitz entfesselt fotografieren, bedingt, dass man sich einfach mit dem Material und Technik ausseinder setzt. Was mir als erstes auffiel, wenn man Softboxen, Stative, Kabel, Hintergründe und Filter braucht. Dann sind gute und grosse Taschen gefragt. Zum Glück hatte ich einige grosse Taschen in dem sich da Material gut verstauen lässt. Das nächste ist der Transport. Es braucht Platz. Der Aufwand das Blitz Setup aufzubauen braucht auch Zeit. Ich z.B habe Zuhause an mir selbst oder an Objekte geübt. Es kann bei kleinen Räumen und im Blitzgewitter zu Kopfschmerzen führen, so war es jedenfalls bei mir. Ich hatte Angst, dass mein Zimmer anfing zu brennen, darum blieb ich bis die Lampen sich total abkühlten.


Der Tag kam und ich durfte mein erstes Blitz-Shooting erleben. Ich hatte Irina gesagt, das es ein Versuch sei und ich bis jetzt nur an mir selbst geübt hatte und es anstrengend kommen könnte. Die erste Erfahrung war, dass der Blitz in grossen Räumen nicht die gleiche Stärke an einem selbst hat, als in einem kleinen Raum ( 2 Dauerlichter und 2 Blitze). Während Sie sich schminkte und vorbereitete, habe ich das Setup aufgestellt. Ehrlich gesagt, gefielen mir die ersten Resultate. Während dem Shooting viel mir auf, dass alles viel langsamer ablief, als jetzt z.B in der Strassenfotografie wenn man im In-Fight Modus ist:-D Mir gefällt, das Wort entschleunig nicht, aber ich wurde einfach noch durch Unwissen und Experimentieren etwas ausgebremst.


Der Tag war vorbei und ich schaute meine Bilder im Lightroom an. Wow! ich muss ja fast gar nichts bearbeiten. Irgendwie sah alles sehr sauber an. Ich sah wie ich zwischen Wirklichkeit und Unwirklichkeit fotografierte. Es war eine schmale Grenze. Der Hintergrund schwarz, nur leicht die Spiegelung der Füsse sah man am Boden. Die Spiegelung war das letzte was wirklich das Bild noch “realistisch” aussehen liess. Wäre die Spiegelung am Boden nicht gewesen, hätte ich das Shooting als “Unglück” bezeichnen müssen oder mit künstlichem bearbeiten die Spiegelung der Füsse hervorheben müssen, wobei dadurch die Farben am Motiv eigenartig ausgesehen hätten.


Hier einige Impressionen zum Shooting, Viel Spass



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1/3 Januar 23